Gerald Brettschuh – Mein Spielzeug
Gerald Brettschuh
ISBN: 978-3-85252-770-3
29 x 24 cm, 92 S., überw. Ill.
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Kurzbeschreibung
Das Spielzeug entstand im Laufe vieler Jahre. In Arnfels, unter dem großen Felsen hinter meinem Geburtshaus, sägte ich 1966 einen vertrockneten Holunderstamm weg, ich war fünfundzwanzig. Der Hollerstrauch lebt seither als Selbstdarstellung weiter. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte entstand immer wieder in großen Abständen oft – Zeugs. In den Dachböden und Winkeln unseres weitläufigen Hauses in Arnfels gibt es gewiss noch andere, längst vergessene Stücke. Dreizehn Hölzer finden Verwendung: Ahorn, Akazie, Buche, Esche, Fichte, Hainbuche (Hagebuche), Hasel, Holunder, Kastanie (Edelkastanie), Lärche, Linde, Tanne, Weide. Gerald Brettschuh lebt in, mit und aus einem Bereich, einem reich stukturierten Landschaftszipfel und einer mit ihm verbundenen Kultur. Sie findet sich in Steinen, Mauern, Holzgebilden zwischen Wald und Reben, auf Wegen und Abwegen, Verstecken. Sein Leben geht in seine Bilder ein, verwandelt oder auch nicht. Er betrachtet nichts anderes als das, was er gut kennt, in sich hat, birgt und je nachdem locker und flüssig oder gefestigt wiedergibt. So wurde er zum nachdenklichen Betrachter seiner Umwelt und die ist schön, wenn auch wie überall gebrochen. Das Brüchige allerdings übersieht er.
(Kristian Sotriffer)
Weitere Bücher des Autor*s im Verlag:
Gerald Brettschuh – Am Wasser
Gerald Brettschuh – Diana und Aktaeon
Gerald Brettschuh – Figuralien
Gerald Brettschuh – Frühstücke
Gerald Brettschuh – Horsemen
Gerald Brettschuh – Landschaft
Gerald Brettschuh – Leib und Seele
Gerald Brettschuh – Maler und Modell
Gerald Brettschuh – Mein Land
Gerald Brettschuh – Odysseus kommt
Gerald Brettschuh – Venusbretter 2
Gerald Brettschuh – Venusbretter 3
Gerald Brettschuh – Venusbretter [1]